Winterwonderland – In NRW liegt Schnee! Was hat das mit Farbe und Farbpsychologie zu tun?

Was ist da draußen zur Zeit eigentlich los? Ja, ich weiß – an sich eine wirklich blöde Frage! Was sich aber wissen möchte ist, was es aus farbpsychologischer Sicht mit uns macht. Also in großen Teilen Deutschlands liegt seit dem Wochenende sehr viel Schnee! Dieser Schnee ist weiß. So weit, so gut. Jetzt habe ich bereits an vielen Stellen die These verbreitet: „Weiße Räume sind Körperverletzung!“ Aber die meisten von uns mögen doch Wintersport, Spaziergänge durch „Winterwonderland“ und Schneeballschlachten. Das ist richtig. Wir leben in einer der am besten entwickelten Zivilisationen der Erde. Hier haben wir keine Herausforderung mit Kälte, Hunger oder Gefahr durch den Säbelzahntiger. Wir haben gelernt, dass wir auch bei Eiseskälte und Schnee gut leben können. Zumindest unser bewußtes Denken hat das gelernt.

Also suchen wir den Reiz. Wir gehen mit diesem sicheren Gefühl in den Schnee, um den Reiz zu spüren. Das können wir vergleichen mit dem Bungeespringer. Unser Unterbewusstsein weiß, dass das Springen aus großen Höhen extrem ungesund für uns ist. Unser bewusstes Denken weiß, dass an Seil an den Füßen befestigt ist, und daher die Gefahr sehr sehr gering ist. Dasselbe geschieht in unseren Köpfen bei Eis und Schnee. Wir wissen, dass das „Seil“ da ist und genießen den Reiz der „Gefahr“. Adrenalin wird ausgeschüttet, wir Bewegen uns und die frische Luft tut auch gut. In weißen Räumen ist das dasselbe! Unser Unterbewusstsein kann weiße Wände nicht von Schnee, Eis und Nebel unterscheiden und schüttet den gleichen Hormoncocktail aus wie beim Bungeespringen oder Schneewandern. Allerdings nicht in der Menge. Unser Bewusstsein nutzt nun einen Teil seiner Kraft, um gegenzusteuern.

Im Klartext: Unser Unterbewusstsein setzt Schnee, Nebel und Eis mit Gefahr gleich und aktiviert die Amygdala. Die Amydala, im Gehirn zweimal vorhanden, ist für den Alarmzustand bei Gefahr zuständig und steuert die Körperreaktionen. Also wird Cortisol und Adrenalin ausgeschüttet, die Spannung der Muskeln erhöht usw, damit wir schnell flüchten oder kämpfen können. Unser Bewusstsein hält nun dagegen und will uns einreden: „Ist doch gar nicht so schlimm, das ist doch so schön elegant und stilvoll.“ Die beiden kämpfen also nun gegeneinander. Dadurch entsteht Streß in unseren Köpfen, den wir sehr leicht vermeiden können.

Draußen im Schnee überwiegen die weiteren, positiven Faktoren wie Bewegung und frische Luft. In unseren vier Wänden ist das so nicht gegeben. Oder sitzt du bei offenem Fenster auf dem Heimtrainer? Also denk mal darüber nach, ob die weißen Wände in deinem Büro oder deinem Zuhause wirklich die richtige Wahl sind.

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