Respekt zeigt sich, wenn es schwierig wird

Warum Kommunikation in Krisen zur Königsdisziplin wird

Respektvolle Kommunikation fällt uns leicht, solange alles gut läuft.
Wenn Teams funktionieren, wenn Ergebnisse stimmen, wenn alle sich wohlfühlen – dann sprechen wir über Erfolge, teilen Lob, feiern Zusammenarbeit.

Doch was passiert, wenn es mal nicht so läuft?

Was passiert, wenn Frust, Enttäuschung oder sogar Wut im Raum stehen?


Viele Menschen, auch Führungskräfte, ziehen sich dann zurück.
Sie vermeiden Gespräche, die unbequem sind. Aus Angst vor Eskalation. Aus Unsicherheit. Oder weil sie es nie gelernt haben, schwierige Gefühle in Worte zu fassen.

Doch: Was wir nicht aussprechen, tragen wir weiter mit uns herum.
Und was wir dauerhaft unterdrücken, zeigt sich irgendwann anders. In Form von Konflikten, Missverständnissen oder sogar körperlichen Symptomen.

Karsten Homann Farbpsychologe Führungskräftetrainings, Teamtraining, mentale Gesundheit, künstliche Intelligenz, stärkenorientierte Führung, Fachkräftemangel, Erfolgsfaktor Mensch, Faktor Mensch Respekt Trainer

Hwa-Byung: Wenn unterdrückte Emotionen krank machen

In der koreanischen Kultur gibt es einen Begriff für die langfristigen Folgen unterdrückter Gefühle: Hwa-Byung, die sogenannte Wutkrankheit.

Sie beschreibt den Zustand, in dem innere Anspannung über einen langen Zeitraum nicht verarbeitet wird und sich schließlich in psychosomatischen Beschwerden äußert: Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Erschöpfung, depressive Zustände, Burnout.

Das mag fernöstlich klingen.
Doch auch in unseren Unternehmen begegnet uns das regelmäßig: bei Menschen, die über lange Zeit schlucken, statt zu sprechen. Die durchhalten, statt sich mitzuteilen.
Und irgendwann: innerlich kündigen oder im Burnout landen. 

Respekt beginnt innen und nicht im Meetingraum

Wir definieren Respekt oft als etwas, das zwischen Menschen geschieht.
Doch wahrer Respekt beginnt in uns selbst:

  • Wie gehe ich mit meinen eigenen Gefühlen um?

  • Wie ehrlich bin ich mit mir selbst?

  • Und wie spreche ich über das, was mich belastet – ohne andere zu verletzen?


In unseren MENSCHFAKTOR®-Trainings erleben wir immer wieder:
Die größte Klarheit entsteht dann, wenn Menschen lernen, sich selbst und anderen mit Achtung und Mut zu begegnen – auch, wenn’s schwierig wird.

Es ist mehr wert, jederzeit die Achtung der Menschen zu haben, als gelegentlich ihre Bewunderung.
Jean-Jaques Rousseau
Schriftsteller, Philosoph, Pädagoge

5 Tipps für respektvolle Kommunikation in schwierigen Situationen

Hier sind fünf sofort umsetzbare Impulse, um in unsicheren Zeiten Orientierung zu geben, ohne den Druck weiterzugeben:

1. Stopp sagen bevor es zu spät ist

Beobachte deine körperlichen Signale: Enge im Hals, Druck auf der Brust, flache Atmung – sie sagen mehr als dein Kopf.

➡ Tipp: Bevor du explodierst oder implodierst, nimm dir eine kurze Pause. „Ich brauche einen Moment, bevor ich dazu etwas sagen kann“ ist eine respektvolle Grenze.

2. Gefühle benennen ohne Schuldzuweisung

Statt: „Du nervst mich!“
Besser: „Ich merke, dass ich gerade angespannt bin und das Thema stresst mich.“

➡ Tipp: Nutze Ich-Botschaften, um bei dir zu bleiben. Niemand kann dein Gefühl abstreiten, wohl aber deine Vorwürfe.

3. Nicht alles sofort klären müssen

Respekt bedeutet nicht, alles in einem Gespräch lösen zu müssen.

➡ Tipp: Manchmal reicht es, gehört zu werden. Sag: „Ich möchte das erst einmal teilen, ohne dass wir sofort eine Lösung brauchen.“

4. Gemeinsam den Raum halten

Schwierige Gespräche brauchen einen sicheren Rahmen.

➡ Tipp: Vereinbart bewusst einen Gesprächsrahmen („Wir hören einander zu, ohne zu unterbrechen“). Das hilft allen, präsent zu bleiben.

5. Sich selbst und andere nicht bewerten

Wenn es emotional wird, rutscht man leicht in alte Muster: Schuld suchen, Recht behalten, zurückziehen.

➡ Tipp: Übe dich darin, Aussagen stehen zu lassen, ohne sie sofort zu werten. Das schafft Respekt und Raum für echte Verbindung.

Wer ehrlich mit sich spricht, kann respektvoll mit anderen reden.
Karsten Homann
MENSCHFAKTOR®-Trainer & Unternehmer

Der Schlüssel: Selbstrespekt UND Beziehung

Respekt bedeutet nicht, die Dinge schönzureden.
Es bedeutet, sie ehrlich, achtsam und auf Augenhöhe anzusprechen – auch (und gerade dann), wenn es unangenehm wird.


In unseren MENSCHFAKTOR®-Trainings fördern wir genau diese Haltung:

👉 Klarheit über die eigenen Bedürfnisse
👉 Sprache, die verbindet statt verletzt
👉 Räume, in denen schwierige Themen nicht weggedrückt, sondern gemeinsam gehalten werden


Denn:
Wer den Mut hat, ehrlich zu kommunizieren, stärkt nicht nur das Team – sondern sich selbst.

Mehr erfahren?

📅 Hier geht’s zu unseren Respekt-Trainings: [Link zu deiner Respekt-Landingpage einfügen]

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